Der A/B Test ist ein monadisches Testverfahren, bei dem mehrere Befragtengruppen unterschiedliche Stimuli (bspw. Kommunikationsideen, Werbemittel, Verpackungsdesigns) bewerten. Jeder Befragte sieht bzw. bewertet dabei nur einen Stimulus. Der Vergleich der Stimuli erfolgt zwischen den Befragtengruppen.
Wozu dient ein A/B-Test?
A/B Tests dienen dazu, Stimuli (Kommunikationsideen, Werbemittel, etc.) gegeneinander zu testen und diese verlässlich miteinander vergleichen zu können. Die Verlässlichkeit beruht darauf, dass die Gruppen (A, B, C, etc.), welche auch Monaden genannt werden, strukturgleich aufgebaut sind. Das bedeutet, dass Teilnehmer jeder Gruppe die gleichen bzw. sehr ähnliche Ausprägungen in Bezug auf Struktur-relevante Merkmale besitzen.
Welche Formen gibt es? Was gehört noch dazu?
Neben dem monadischen Test gibt es noch den semi-monadischen Test, bei dem eine Befragtengruppe mehrere Stimuli bewertet, die in randomisierter Reihenfolge präsentiert werden. Typisch für einen A/B Test ist die Anwendung eines virtuellen Tachistoskops:
Das Produkt wird zunächst kurz (für Millisekunden) eingeblendet, um zu eruieren, was auf einen ersten kurzen Blick in Erinnerung bleibt (z. B. Marke). Im weiteren Verlauf wird die gleiche Abbildung dann für einen längeren Zeitraum eingeblendet, um relevante KPI's wie Markensympathie (Likeability), Glaubwürdigkeit, persönliche Relevanz, Produktinteresse und Kaufbereitschaft zu überprüfen.