Die Insights aus dem Januar zeigen, wie und wofür aktuell das Geld in Deutschland ausgegeben wird. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass COVID-19 derzeit keinen oder nur einen geringen Einfluss auf ihr Einkommen hat.
Das Thema Gesundheit beschäftigt die Konsumenten in Deutschland im Angesicht der Entwicklungen der Pandemie weiterhin. Die eigene und die Gesundheit der Liebsten werden auch im Januar von 72 Prozent als größte Herausforderung erachtet. Auch wird die derzeitige finanzielle Situation als eine Herausforderung eingeschätzt (62 Prozent).
Aktuelle Herausforderungen, N=400, Top2 Antworten in Prozent
Während ein Drittel der Konsumenten angibt, seit der Pandemie Einbußen bei den eigenen Finanzen in Kauf nehmen zu müssen, hat COVID-19 für mehr als die Hälfte keinen oder nur einen geringen Einfluss auf das persönliche Einkommen und Vermögen. Das sind gute Aussichten für Unternehmen und Marken, die auch während der Pandemie Produkte und Dienstleistungen auf die Konsumentenbedürfnisse abgestimmt anbieten.
Wie und wofür wird das Geld ausgegeben?
Zieht man sämtliche Fixkosten wie Miete, Versicherungen und Co. ab, investieren die Konsumenten in Deutschland ihr Geld vor allem in Lebensmittel, Sparen und Drogerieprodukte. Für die junge Zielgruppe von 18-38 Jahren sind die Ausgaben für Kleidung, Schuhe und Accessoires allerdings höher als für Drogerieprodukte.
Regelungen zu vorübergehenden Schließungen im Einzelhandel machen den Onlinehandel zu einem zentralen Bezugskanal. Nahezu zwei Drittel geben an, mehrmals pro Monat oder häufiger Online zu shoppen. Treibende Kraft sind hierbei die Jüngeren: Die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen gibt an, einmal in der Woche oder häufiger Online einzukaufen. Männer haben dabei die Nase vorn mit mehr als 71 Prozent die mindestens einmal im Monat Online shoppen.
Anteil der Onlinekäufe so hoch oder höher als Offline, N=400, Top2 Antworten in Prozent
An erster Stelle der Onlinekäufe stehen Lebensmittel, vor Bekleidung und Unterhaltungselektronik. Zuwächse gibt es im Januar insbesondere bei Snacks/Süßigkeiten und Lieferservices (Restaurants etc.). Dabei sind Snacks/Süßigkeiten vor allem bei den Jüngeren beliebt, während Lieferservices bei den 39- bis 70-Jährigen an zweiter Stelle nach Lebensmitteln stehen. Mit Blick auf den nächsten Monat prognostizieren Konsumenten, häufiger Lebensmittel, Hygieneartikel und Snacks/Süßigkeiten Online zu bestellen.
Ausblick: Was passiert im Februar?
Ein Vergleich von Dezember 2020 und Januar 2021 zeigt, dass Konsumenten im Januar zuversichtlich sind was ihre Aktivitäten im nächsten Monat angeht: Neben mehr Zeit mit Freunden und Familie sowie mit Hobbies gehen 27 Prozent davon aus, im nächsten Monat häufiger in der Stadt bzw. im Einkaufszentrum einzukaufen. Unter den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 46 Prozent, die sich im nächsten Monat in der Stadt bzw. im Einkaufszentrum shoppen sehen.
Hintergrund und Information:
Consumer NOW Index von quantilope im Januar 2020. N=400, repräsentativ für Alter (18-70 Jahre) und Geschlecht.
Der Consumer NOW Index von quantilope ist ein monatliches Verbraucher-Tracking, welches die sich stets verändernden Bedürfnisse, Emotionen, Motivationen sowie das Verbraucherverhalten beobachtet. Durch diese Erkenntnisse können Marktforscher und Marketing-Entscheider im Laufe der Zeit einen ganzheitlichen Blick auf ihre Konsumenten erhalten. Die aktuellen Ergebnisse finden Sie im Live Insights Dashboard, wo neue Daten live und automatisch nach jeder Welle erscheinen.